// „Eine leistungsstarke Zusatzversorgung“ …

… „eine arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge“ oder „eine attraktive Betriebsrente“ – so oder so ähnlich heißt es in vielen Stellenausschreibungen unserer Mitglieder. Doch was steckt eigentlich dahinter? Das ist vielen potenziellen Bewerber:innen nicht klar. Sie wissen nicht, was für ein wichtiger Baustein die Betriebsrente des öffentlichen Dienstes im Ruhestand sein kann. Und auch nicht, dass es kaum vergleichbar leistungsstarke (arbeitgeberfinanzierte) Modelle in der freien Wirtschaft für sämtliche Beschäftigte gibt. Warum also dieses Argument in Zeiten des allgegenwärtigen Fachkräftemangels nicht aktiv nutzen?

// Präsentieren Sie konkrete Zahlen

Angenommen, Sie führen Bewerbungsgespräche für eine Stelle der Entgeltgruppe 8 (TVöD-VKA Stufe 3, Tabelle 2024, vereinfachte Jahreswerte ohne Sonderzahlungen, Vollzeit) durch. Ihnen gegenüber sitzt ein 38-jähriger Bewerber, der vorher noch nie im öffentlichen Dienst gearbeitet hat. Wussten Sie, dass dieser Bewerber – wenn er bis zur Rente im öffentlichen Dienst bleibt – eine arbeitgeberfinanzierte Brutto-Betriebsrente von über 500 € erhalten kann?

Und je höher das Entgelt und je länger die Zeit im öffentlichen Dienst, desto höher die Betriebsrente: Eine 30-jährige Beschäftigte, die jetzt mit Entgeltgruppe 11 (Berechnungsgrundlage wie oben) bei Ihnen einsteigt, kann sich später über eine Betriebsrente von über 940 € freuen.

Tendenz steigend, denn hier sind noch keine Stufenaufstiege oder Tariferhöhungen eingerechnet.